Zementestrich (ZE) ist die am meisten verwendete Estrich Art. Fast jeder zweite Estrich ist ein Zementestrich. Dies liegt an seinen universellen Einsatzmöglichkeiten und seinen ausgezeichneten Eigenschaften. Zementestrich hat gute Festigkeitswerte, ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit und kann daher im Innen- und Außenbereich verlegt werden und ist zudem als Heizestrich geeignet. Der Estrich besteht aus Wasser, Sand der Körnung 0-8 oder 0-16 (Durchmesser des größten Sandkorns in mm) sowie Normzement. Eventuell kommt noch ein Hartstoffzuschlag hinzu. Die DIN teilt Zementestriche in acht Festigkeitsklassen zwischen ZE 12 bis ZE 65 ein. Die Ziffern geben dabei an, mit wieviel Druck (in Newton pro mm²) der Estrich belastet werden kann. Für einen schwimmenden Estrich im Wohnungsbau wird beispielsweise ein Estrich ZE 20 verwendet.
Trocken, fließend, schwimmend
Mit den Bezeichnungen „trocken“ oder „fließend“ bezeichnet der Estrichleger das Verlege Verfahren, mit dem er Ihren Estrich verlegt. Bei einem Baustellen- oder geschütteten Trockenestrich trägt er den Estrichmörtel großflächig auf und zieht ihn dann lotrecht ab. Eine andere Variante des Trockenestrichs sind vorgefertigte Estrichplatten, die als Fertigteilestrich vor Ort montiert werden. Beide Varianten erlauben die Einarbeitung eines Gefälles, um Flüssigkeiten zu einem Abfluss zu leiten.
Einen fließenden Estrich bringen wir als Estrich Firma flüssig auf, der dann einige Tage zum Durchtrocknen benötigt. Durch Einfluss der Schwerkraft entsteht dabei eine homogene, horizontale und fugenfreie Fläche. Schwimmend hingegen bezieht sich das Verlegen auf einer Dämmschicht, ohne Verbindung zu Wänden oder Untergrund. Mit einem schwimmenden Estrich vermeiden Sie Wärme- und Schallbrücken.
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